Hier finden Sie aktuelle Nachrichten und Informationen rund um die Immobilie und den Immobilienmarkt.
Wer in Deutschland bauen will, muss es sich leisten können. Die Neubaukosten sind binnen eines Jahres um 14 Prozent hochgeschossen. Das liegt auch an höheren Steuern – aber nicht nur, berichtet Spiegel-Online.
Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden in Deutschland sind im November so stark gestiegen wie seit über 50 Jahren nicht mehr.
Sie erhöhten sich um durchschnittlich 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Dies sei der höchste Anstieg der Baupreise gegenüber einem Vorjahr seit August 1970, heißt es dazu. Damals hatte es ein Plus von 17,0 Prozent gegeben.
Die Statistiker machen für den besonders starken Anstieg die Rückkehr zur alten Mehrwertsteuerhöhe mitverantwortlich. Ohne diesen Effekt hätte das Plus rein rechnerisch 11,6 Prozent betragen. Getrieben wurden die Preise zudem von stark gestiegenen Materialkosten. So hatten sich in den vergangenen Monaten Holz und Stahl stark verteuert, nicht zuletzt wegen weltweiter Engpässe.
Die Materialknappheit auf den deutschen Baustellen hat sich zuletzt nur wenig entspannt. Auf dem Hochbau etwa klagten laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts im Dezember noch 31,3 Prozent der Unternehmen über Lieferprobleme, nach 34,5 Prozent im Vormonat.
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von November 2020 bis November 2021 um 15,7 Prozent.
Den stärksten Anstieg gab es laut dem Statistischen Bundesamt bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten. Diese seien aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Bauholz im In- und Ausland um fast 39 Prozent teurer geworden. Die Preise für Entwässerungskanalarbeiten stiegen um 18 Prozent, für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten, Klempner- sowie Betonarbeiten um je rund 17 Prozent.
Quelle: www.spiegel.de
Link: hier geht es zum ganzen Artikel
Rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch.
+49 228 504 679 60